• 9. April 2015
  • Ausstellung: George Matei Cantacuzino. Eine hybride Moderne
    13. April bis 13. Mai im Architekturmuseum der TU Berlin

    Nach Stationen in Stuttgart, München, Karlsruhe und London zeigt nun das Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin einen Querschnitt durch das Werk des kosmopolitischen rumänischen Architekten, Malers und öffentlichen Intellektuellen George Matei Cantacuzino (1899–1960).

    Cantacuzino gilt als integrative Leitfigur der modernen Architektur im Rumänien der 1930-er Jahre. In Wien geboren, wächst er mit Rumänisch, Französisch und Deutsch auf; er arbeitet als Steinmetz, studiert in Paris, begeistert sich für Palladio, Goethe und Valéry, lässt sich von der Groupe des architectes modernes um Auguste Perret an­regen, entfaltet eine »klassische Haltung« – sie steht auch in der Tradition von Schinkel, Semper, Wagner und Loos –, wird Korrespondent der L’Architecture d’Aujourd’hui, Honorary Correspondence Member of the Royal Institute of British Architects und Ehren­bürger von New York.

    Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das Werk des rumänischen Architekten. Angesichts jener Zeit der Extreme erscheint sein Plädoyer für die Verknüpfung von Tradition und Moderne ebenso bemerkenswert wie seine intellektuelle Redlichkeit.

     

    Ausstellungseröffnung: 9. April 2015 um 19 Uhr
    Es sprechen:
    Hans-Dieter Nägelke (Architekturmuseum)
    Dan Teodorovici (Stuttgart, Kurator)
    Şerban Cantacuzino (London, ICOMOS-UK President Emeritus)

    Wann: 13. April bis 13. Mai 2015 (Montag bis Donnerstag, 12-16 Uhr und nach Vereinbarung)

    Wo: Galerie des Architekturmuseum TU Berlin, Straße des 17. Juni 150/152, 10623 Berlin

    Mehr Infos: www.architekturmuseum.ub.tu-berlin.de