• 9. Januar 2015
  • Open-Source-Architektur
    RE:WORK Pop-up-Konferenz Ende Januar in Berlin

    Architektur als Netzwerk: Wenn schon heute erste Gebäude aus dem 3D-Drucker kommen, und partizipative Planungsprozesse wie Wiki-Häuser, Baupläne zum Download oder Projektfinanzierungen durch Kickstarter fast alltäglich sind, ahnt man, dass sich das Feld der Open-Source-Architektur in den nächsten Jahren unvorhersehbar weiterentwickeln wird. Aber ist „Open Architecture“ so offen, wie der Name vermuten lässt?

    Auf der Konferenz RE:WORK, einer neuen Architekturplattform der Firma Zumtobel, berichten Experten und Architekten aus der Praxis und diskutieren die neuen Möglichkeiten und offenen Fragen. Konzipiert als Pop-up Konferenz schlägt RE:WORK seine Zelte dort auf, wo Architektur entsteht – in Kooperation mit unterschiedlichen deutschen und internationalen Architekturbüros. 

 

    Zum Auftakt Ende Januar in Berlin gibt Beatrice Galilee, Kuratorin am Metropolitan Museum in New York, einen Blick hinter die Kulisse der Open-Source-Konstruktionsplattform „WikiHouse“. Verena von Beckerath von dem Berliner Architekturbüro Heide & von Beckerath wird über ihre Erfahrungen mit Mitbestimmungsprozessen in dem Baugruppen-Projekt R50 sprechen.

     

    Auftaktveranstaltung Berlin

    Wann: Donnerstag, 29.01.2015, 18-21 Uhr

    Wo: Lehrter Siebzehn, Lehrter Straße 17, 10557 Berlin

    

Vorträge:

    Beatrice Galilee (Kuratorin am Metropolitan Museum, New York)
 mit „Hinter den Kulissen des WikiHouse“

 und

    Verena von Beckenrath (Heide & von Beckenrath, Berlin) mit 
„Das Baugruppen-Projekt R50 – zwischen Mitbestimmung und architektonischer Haltung“



    Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind begrenzt.

     

    Mehr Infos und zur Anmeldung: www.rework-zumtobel.tumblr.com/termine-orte-anmeldung

     

    Zumtobel wird bis Mai 2015 verschiedene deutsche Städte besuchen, um das Thema „Open Architecture: Vom Hype zur Anwendung“ aus interessanten und internationalen Perspektiven zu erzählen.



    Neben den Vorträgen gibt es eine mitwandernde Ausstellung von 64 beispielhaften Projekten, die weltweit zeigen, was Open Architecture heißen kann. Sie wurde von einem Team junger Architekturkuratoren zusammengestellt, darunter bekannte Beispiele von Karo Architects, Van Bo Le-Mentzel oder Iris van Herpen, aber auch eine Solarküche aus Finnland, ein 40 Meter breiter „Schwimmring“ für Städte wie Berlin oder Venedig, die Arduino Home Robotics oder ein neues wabenartiges Baumaterial aus der Schweiz, das sich für den Bau von Wänden, Decken, Schiffen, Containern und auch Möbeln eignet.