Projektinfos  Ι  Project Information

Kanzlei Dierks + Bohle Düsseldorf

Kenndaten
Bauherr:Dierks+Bohle Rechtsanwälte
Nutzung:Büro
Lage:Düsseldorf
BGF:400 m²
Leistungsphasen Ausbau:1–3; 5
Leistungsphasen Möbel:3; 5–8
Fertigstellung:2013
Fotograf:Mark Seelen
In zentraler Lage, direkt am Hafenbecken des Rheins und fußläufig zur Altstadt, befindet sich die Düsseldorfer Dependance der renommierten Anwaltskanzlei Dierks+Bohle. Die Kanzleiräume verteilen sich über die gesamte 15. Etage des DOCK 2, einem 16-geschossigen Bürohaus mit markanter Fassade des niederländischen Architekten Jo Coenen.

Das 2002 fertig gestellte Hochhaus mit dem Bügel aus Naturstein und den liegenden Fensterformaten ist Teil eines städtebaulichen Konzeptes und wurde als Abschluss des Hafenbeckens und Pendant zum nördlich gelegenen Fernsehturm entwickelt. Der Blick von den Büros im obersten Stockwerk reicht über den Rhein, die Stadt Düsseldorf und das Rheinland bis zum Bergischen Land.

Die auf einer Fläche von 400 m² angesiedelten Kanzleiräume folgen dem gestalterischen Leitbild des Berliner Standortes. Das strenge schwarz-/weiß-Konzept des Berliner Büros wurde aufgegriffen und an den Bestand angepasst. Weißen Möbeleinbauten stehen schwarze Flächen der Wände und der Decke, des Bodenbelags sowie der Aussparungen in Möbeln und Türrahmen gegenüber. In den Büroräumen sind die weißen Arbeitstische mit schwarzen Stühlen kombiniert und bilden die weißen Einbauten einen Kontrast zum schwarzem Teppich. Möbel mit Nussbaumfurnier sowie farbig abgetönte Wandflächen im Flurbereich setzen Akzente im Raum.

In der Außenzone der Bürofläche sind die acht Einzelbüros und das Doppelsekretariat, der Empfang mit dem Wartebereich sowie der große Konferenzraum angeordnet. Der innen liegende Flur mit der umlaufenden weißen Wandverkleidung nimmt die Nebenbereiche auf und formt die Bibliothek, das Archiv, die Teeküche und den Aufenthaltsbereich. Der Konferenzraum wird bei geöffneten Türen Teil des Flurlaufs.

Die Türöffnungen und in der Ebene verspringende Innenfenster in den flurseitigen Bürowänden erlauben Tageslichteinfall bis in die Flurzone und einen Ausblick in die rheinische Tiefebene. Die erhalten gebliebene Metallkassetten-Decke des Bestandes wurde teilweise durch Deckenfelder ergänzt, um die bestehende Deckenkonzeption aufzugreifen. Das Lichtkonzept sitzt auf, linear positionierte LED-Langfeldleuchten in versetzter Formation betonen den inneren Flurbereich.

Im Konferenzraum läuft der helle Natursteinrahmen der Außenfassade in den Innenraum hinein und wird selbstverständlicher Teil der Deckengestaltung. Nachträglich eingesetzte Deckenfelder nehmen die Licht- und Raumlufttechnik sowie die Akustikmaßnahmen auf. Ergänzt wird dieser zur Außenfassade verglaste Raum mit Blick auf den Medienhafen durch das eigens entwickelte Sideboard und den großen Konferenztisch aus Nussbaum.
Dates
Project:Law office Dierks and Bohle Düsseldorf
Owner:Dierks+Bohle Rechtsanwälte
Use:Office
Location:Düsseldorf
GFA:400 m²
Service phases construction:1–3; 5
Service phases furnitures:3; 5–8
Completion date:2013
Photographer:Mark Seelen
The Düsseldorf branch of the renowned law firm of Dierks+Bohle.is located on the Rhine harbor basin within walking distance of the old town. The law offices are distributed over the entire 16th floor of DOCK 2, a 17 story office building with a distinctive facade by Dutch architect Jo Coenen. The high rise with the natural stone yoke and horizontal window pattern was completed in 2002 and is part of an urban development concept designed as a closure for the basin and counterpart to the television tower situated to the north. The view from the top floor extends across the Rhine, the City of Düsseldorf and the Rhineland as far as the Bergisches Land region.

The law office spaces follow the design theme of the Berlin location. The strict black/ white concept was taken up and adapted to this property. White built-in furniture contrasts with the black surfaces of walls, ceiling, floor covering and recesses in furniture and door frames. In the office spaces, the white work tables are combined with black chairs. White built-in furniture contrasts with black carpet. Walnut veneer furniture and colored wall surfaces in the circulation area provide accents in the space.

The offices, reception, waiting area and large conference room are arranged in the outer zone. The internal corridor with the surrounding white wall covering picks up the ancillary areas and forms the library, archive, kitchenette and break area. When the doors are open, the conference room becomes part of the corridor flow.

The door openings and projecting planes of interior windows in the corridor walls allow daylight to reach the circulation zone and provide a view of the Rhine lowlands. The preserved metal cassette ceiling of the existing building was partly supplemented by ceiling panels that build on the existing ceiling concept. LED linear luminaires in offset formation highlight the internal corridor area.

The light-colored natural stone frame of the external facade penetrates the conference room and naturally becomes part of the ceiling design. Retrofitted ceiling panels handle lighting, ventilation and acoustical treatment. This room, with its view of the media harbor and glazing on the facade side, is complemented by a custom designed sideboard and the large walnut conference table.